Heute sind wir wie Sardinen in der Dose zum Pier in Krabi gefahren wurden, das Gepäck ohne Sicherung einfach oben auf dem Dach. Dann ging es in ein Boot, was in Deutschland nicht mal mehr an Land als Denkmal genehmigungsfähig wäre. Es war zwar auf jedem Platz eine Schwimmweste (mit der Aufschrift Concorde) aber deren Zustand auch sehr fraglich. Wir saßen unten im Bauch der Fähre. Ein bisschen habe ich mich von meinem Lebenverabschiedet, als ich sah, dass sich ein paar relaxt Traveller auf den Notausstieg setzten, also die Klappe, die vom Schiffsinneren nach außen geführt hätte.

Es gab drei Haltestellen, die ersten beiden davon waren nur ein Stop irgendwo vor einer Insel und dann kamen ein paar kleinere Boote angefahren und holten Leute und Gepäck ab, bzw. lieferten Leute mit deren Gepäck an.

An der Endhaltestelle musten wir noch warten bis der Pier frei war und dann ab raus in die Hitze und ab durch die Mauer sehr nerviger Taxifahrer. Vorher waren noch von jedem 10 Baht “Cleaning Fee” zum Umweltschutz abzudrücken – welche aber scheinbar nicht zum Reinigen der Insel benutzt werden.

Ab in unser “Resort” http://www.escape-cabins.com – und noch kurz gewartet bis der Pool etwas im Schatten liegt und Nike losgelassen. Dann zum Strand (nachdem Nike sehr wütend protestiert hat, weil sie ja den Pool verlassen musste).

Dann noch eines der Freiluftrestaurants besucht (immer die nehmen, wo auch Thais Gäste sind) und ordentlich Thai gegessen (Nike mag Knoblauch in ganzen Stücken, genau wie Papa) und ich habe mein, eigentlich schon kaltes Bier in ein Glas mit Eiswürfeln geschüttet, es war einfach viel zu warm. Achja auf dem Weg haben wir noch ein Elefantenpopelbaum (Cashewkerne) – mit Früchten gesehen, sehr interessant.

Wieder im Hotelzimmer haben wir mal unsere Sachen alle ausgeräumt – wir bleiben ja 10 Nächte hier – und haben eine Ladung Wäsche für den Waschservice fertig gemacht. Dabei musste ich dann Caro fragend anschauen: Wozu haben wir jeder mehr als 10 Paar Socken mitgenommen? Ich habe bisher gerade 2 gebraucht. Eins auf der Hinreise und eins in Bangkok als ich Turnschuhe wegen der Tempel etc anziehen musste. Nunja, beim nächsten Mal überdenken wir die Anzahl der Socken. Ja, die Socken, langärmligen Pullis (für kalte Nächte), langen Hosen und Strickjacken sind wirklich völlig umsonst mit uns geflogen. Hier gilt das Motto “Weniger ist mehr”, weshalb sich Nike auch weiterhin leidenschaftlich vor allem nackt ins Meer oder den Swimmingpool stürzt. Manchmal fragt sie schon, ob das erlaubt ist, sich hier nackt zu zeigen. Schließlich ist auf Lanta fast 95% der Bevölkerung muslimisch. Das merken wir immer dann, wenn der Muezzin alle zum Gebet ruft. Also haben wir nun die Regel: am Strand und im Swimmingpool ist Nacktsein i.O., auf der Straße oder in Geschäften/ Restaurants nicht.