Sea Turtle Farm

Heute haben wir relativ spontan beschlossen zu einer Schildkrötenfarm zu fahren. Beim Frühstück hat uns schon die Hoteleignerin gesagt, das die Busse relativ voll sind, weil heute alle vom Neujahrsfest zurückkommen. Daraufhin haben wir uns eine Summe gesetzt die uns ein Tuk-Tuk hin und zurück mit Wartezeit wert ist und gleich das erste Tuk-Tuk vor dem Hotel war (weit) unter diesem Preis. Also ab mit dem Tuk-Tuk zur Sea Turtle Farm & Hatchery in Habarudawa (www.seaturtlefarm.org).

Dort werden Eier vor dem Verzehr und der Zerstörung geschützt (gesammelt und aufgekauft bevor diese auf dem Tisch landen), ausgebrütet und dann so lange noch aufgepäppelt bis die Kleinen gefahrlos ins Meer können.

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Als wir kamen wurden gerade ein paar frisch geschlüpfte Babys in das erste Becken getan (zu vielen anderen Kleinen) wo sie meist drei Tage bleiben bevor sie am Strand ausgesetzt werden.

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Auch sind noch ein paar größere Exemplare anzutreffen, welche wieder gesund gepflegt werden oder ihr Altenbrot hier bekommen (fehlende Flossen etc).

Plötzlich machte uns ein Mitbesucher darauf aufmerksam, das im Brutsandkasten Bewegung herrscht – darauf hin spielte einer der Mitarbeiter (den Caro vorher ganz schön ausgequetscht hat) Bruthelfer und buddelte insgesamt 27 Minischildkröten aus.

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Und erkennt ihr den Arm/die Hand welche den Eimer mit den frisch geschlüpften Schildkröten ins Wasser gibt?

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Nike will auf jeden Fall wenn sie groß ist hier arbeiten.

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…und hier noch die Spendenquittung für unsere Steuerberaterin.

Ach auf dem Rückweg haben wir noch so was wie die Tour de France gesehen, das war ein Aufruhr (die Straßen sperrt hier keine für so ein Schnick-Schnack, es fahren nur ein paar Polizeimotorräder mit) und fast jeder am Straßenrand hatte ein Eimer Wasser in der Hand, welcher sehr großzügig über das Fahrerfeld verteilt wurde, sodass die armen Radfahrer durch eine dicke Wasserwand durch mussten.

2 Kommentare

  1. Miriam

    Hey Dude :-)
    Sind die Schildkröten aber süüüüüß.
    Aber sind die nach drei Tagen schon bereit für das große weite Meer?

  2. maf

    Hallo Miri,

    die Schildis können noch drei Tage von dem zehren, was sie im Eiinneren alles gefuttert haben. Dann wird es also allerhöchste Eisenbahn, weil auf der Farm nichts gefüttert wird. Zudem paddeln sich in Natur geschlüpfte Schildis ja direkt nach dem Schlüpfen wieder in den Ozean. Irgendwie hoffe ich, dass in den dei Tagen ihr Panzer ein bisschen fester geworden ist, damit sie besser vor Fressfeinden geschützt sind. Die Schildis im Eimer hätten übrigens in der Natur nicht überlebt, weil sie am helllichten Tag geschlüpft sind und damit ein gut sichtbares Leckerli für nahezu alle und jeden gewesen wären.

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